LJMM u14 – 2. Platz und NVM-Quali für USV Halle

IMG 20220325 180136 001vor dem Start alle USV-Teilnehmer (von links): Carlo, Marten, Felix, Alexander, David, Johannes, Jakob, Leopold Der USV Halle reiste mit zwei Teams zur Landesjugendmannschaftsmeisterschaft u14 in Heldrungen an. Nach der bitteren Nachricht ein Tag vorher, dass unser geplantes 1. Brett Gustav in Quarantäne muss, wurde kurz geschluckt und die Mannschaften umgestellt. USV Halle 1: Marten, Carlo, Johannes, Alexander, USV Halle 2: David F., Felix, Leopold, Jakob. Insgesamt 11 Mannschaften waren angereist, damit weniger als in den Jahren vor Corona und diesmal leider keine aus dem Schachbezirk Dessau. Souveräner Sieger ohne Punktverlust wurden die favorisierten Schachzwerge Magdeburg 1. Dahinter entbrannte der erwartete Dreikampf zwischen USV Halle 1, Roter Turm Halle und USC Magdeburg 1 um den zweiten Qualifikationsplatz für die Norddeutschen Vereinsmeisterschaften (NVM). Die Entscheidung fiel erst in der Schlussrunde. Durch einen deutlichen Sieg der Schachzwerge 1 über Roter Turm, landete der USV Halle 1 aufgrund besserer Zweitwertung auf Platz 2 vor Roter Turm und erreichte damit die Qualifikation. Herzlichen Glückwunsch! Ein ganz starkes Turnier spielten Carlo an Brett 2 (5/5) und Johannes an Brett 3 (4,5/5) was für beide einen DWZ-Aufschlag von knapp 100 bedeutet. Aber auch Marten an Brett 1 und Alexander an Brett 4 erfüllten mit jeweils 3/5 die Erwartungen. USV Halle 2 spielte ein solides Turnier. Unentschieden gegen USC 2 und Staßfurt “2“ (die Stammmannschaft spielt gerade die nachgeholte DVM u12) und ein Sieg gegen Schachzwerge 4 können sich sehen lassen. Endstand und Turnierverlauf siehe LSJ-Seite.

IMG 20220327 182052nach der Siegerehrung USV Halle I (von links): Trainer Helmar Liebscher, Alexander, Johannes, Marten, Carlo, Nachwuchsleiter Peter Schmidt Nach einem klaren Erstrundensieg gegen Hettstedt, kam es für den USV Halle 1 in Runde 2 zum ersten Entscheidungsspiel gegen den Roten Turm Halle. Wie so oft in den letzten Jahren war auch diesmal dieses Stadtderby hart umkämpft und spannend, und endetet wohl leistungsgerecht mit Unentschieden. Einem leichten Sieg in Runde 3 gegen Schachzwerge 3 folgte in Runde 4 das Spitzenspiel gegen die um 250 DWZ stärker besetzten Schachzwerge 1. Nach einem schnellen Remis an Brett 3 von Johannes wurde an den anderen Brettern lange gekämpft. Am Ende stand zwar eine knappe 1,5-2,5 Niederlage, doch sollten diese 1,5 Brettpunkte für die Zweitwertung noch entscheidend werden. Der USC verlor gegen Schachzwerge 1 und Roter Turm in Runde 3 und 4 (wurde am Ende 4. Platz). Dadurch kam es in der letzten Runde 5 zur ungeliebten Vereinspaarung USV 1 gegen USV 2, der erwartungsgemäß (trotz hartem Kampf am Spitzenbrett zwischen Marten und David) für den USV 1 mit 4:0 entschieden wurde. Durch den Ausfall von Gustav ist David in der 2. Mannschaft an Brett 1 gerutscht, was für einen 9-jährigen in einer u14-Meisterschaft natürlich eine enorme Herausforderung ist. Immer gegen weit erfahrenere und teils deutlich DWZ-stärkere Gegner behauptete er sich in zumindest vier der Partien. Highlight war ein Sieg in einer selbstbewusst vorgetragenen scharfen Variante im Damengambit mit Turmopfer. Auch seine beste Partie im Vereinsduell gegen Marten hätte sicherlich ein Remis verdient. Sein Talent wird sich durchsetzen, vielleicht ja schon zur LJEM. Felix an Brett 2 war als Ältester Mannschaftsführer und spielte ein solides Turnier. Leopold an Brett 3 war hier sehr stark (+130 DWZ), er braucht noch Konstanz in seinen Leistungen. Jakob muss Turniererfahrung sammeln, um Fehler zu vermeiden und Gewinnstellungen auszuspielen. Großer Dank geht an das Organisationsteam Aaron Gröbel, Martin Wechselberger und Enrico Kalliwoda für eine gelungene, gut organisierte und sehr entspannte Landesjugendmannschaftsmeisterschaft u14 in dem herrlichen Wasserschloss Heldrungen. Diese Meisterschaft ist ein Vorzeigebeispiel für gelebten Breitensport, da sie sowohl Spitzenspielern als auch jüngeren oder weniger erfahrenen Spielern attraktive Wettkampfmöglichkeiten bietet. Zudem gibt es zwischen den Schachrunden mit Volleyball, Tischtennis, Fußball oder Bootfahren (dieses Jahr war herrliches Frühlingswetter) viele Möglichkeiten für lange vermisstes soziales Miteinander. Ebenfalls Dank an die Mitarbeiter der Jugendherberge für leckere Verpflegung und viel Freundlichkeit, und an die Eltern für die Übernahme der Fahrdienste.