DEM mit Stefan Gröger - 2. Drittel

Stefan ist weiter auf Kurs. Manchmal heißt Schach mehr Punkte zu machen und mehr gegnerische zu verhindern. Das Problem ist oftmals ganz einfach. Man macht selbst zu wenig Punkte und verhindert auch zu wenig Niederlagen. Stefan hat eine Lösung gefunden. Er spielt einfach gegen alle Remis. Gegen den bisher einzigen Großmeister klappte das nicht. Das Manövrieren vor der Zeitnotphase bevorteilt oft den besseren Spieler. Dazu noch ein Isolani. Das hat sich Kunin in der 4. Runde nicht mehr nehmen lassen. Dafür war die 5. Runde recht interessant. Bei der jungen 2190 kann man ja bei diesem Turnier von einem DWZ-Leichtgewicht sprechen. Mit dem Anti-Holländer kam Stefan richtig gut raus. Meines Erachtens boten sich hier gute Möglichkeiten Probleme zu machen. Vielleicht war man da auch mit zu wenig zufrieden. Die heutige Partie ist schnell ins Remis abgeglitten. Kann man mitnehmen. Vielleicht gibts noch 2x Weiß. Man muss nicht Mathematik zu studieren, um abschätzen zu können, dass der rechnerische Erwartungswert schon eingespielt ist. Was jetzt noch kommt, ist blanke Sahne. Wir sind gespannt.