Doppelerfolg bei der Landesblitzmeisterschaft
Das USV-Team gemeinsam mit Turnierleiter Karl Friedrich (Mitte)Am heutigen Samstag fand die Landesblitzmeisterschaft in Gräfenhainichen statt. Sie wurde gleichzeitig als Einzelwettbewerb aber parallel dazu auch als Mannschaftswettbewerb ausgetragen. Die besten 4 Einzelspieler wurden hier gewertet. Beide Titel gingen an den USV Halle. Gedeon Hartge konnte die Einzelmeisterschaft vor FM Robert Stein (SG 1871 Löberitz) gewinnen. Tom Höpfl erreichte den dritten Platz. Für die Mannschaftswertung zählten noch Gero Schulemann (9.Platz) und Carlo Patzschke (14. Platz). Mit Gustav Polzin (15. Platz) und Pascal Neuber (16. Platz) hätten wir aber noch 2 Eisen im Feuer gehabt. Insgesamt eine tolle Leistung unseres gesamten USV-Teams.
Dr. Ernst Bönsch verstorben
Unser Vereinsmitglied GM Uwe Bönsch informierte, dass am 03.02.2024 sein Vater Ernst Bönsch im Alter von 92 Jahren verstorben ist.
In den schweren Stunden des Abschiedes möchten wir hiermit der Familie Bönsch unsere aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck bringen. Viele der älteren Mitglieder unserer Sektion Schach kennen Ernst Bönsch noch aus seiner aktiven Zeit in Halle.
1958 ging aus der Fusion der Vereine SC Wissenschaft Halle und SC Chemie Halle-Leuna der Sportclub Chemie Halle hervor. Ab 1967 spielten wir als Betriebssportgemeinschaft Buna Halle bzw. Buna Halle-Neustadt (ab 1975). Von 1957 bis 1968 leitete Ernst Bönsch als Trainer den Sportbetrieb der Abteilung Schach. Später war er hauptamtlich beim DSV der DDR in Berlin tätig. U.a. war er Mitorganisator einer Vielzahl von internatonalen Schachturnieren in Halle. Das Internationale Damen-Schachturnier der BSG Buna Halle/Halle-Neustadt wurde von 1967 bis 1987 jährlich ausgetragen. Insgesamt 6 internationale Schachfestivals wurden in Halle veranstaltet. Berühmte Großmeister wie Exweltmeister GM Michael Tal, GM Juri Balaschow oder GM Vastimil Hort spielten in Halle. Ich selbst durfte ab 1976 bei vielen Turnieren als Schiedsrichter mitwirken.
In der DDR-Mannschaftmeisterschaft kämpfte unsere Mannschaft jedes Jahr um den Titel mit. Bleibende Verdienste erwarb sich Ernst Bönsch in unserem Verein bei der kontinuierlichen Förderung des Frauenschachs. Unter seiner Leitung wurde in den 60iger/70iger Jahren sowohl im Männer- als auch im Frauenbereich der Schachleistungsstandort Halle entwickelt.
Wir sind Ernst Bönsch zu großem Dank verpflichtet und werden sein Andenken stets in Ehren halten.
Gert Kleint
Sektionsleiter Schach
Schulschach-Regionalfinale HAL/SK/BLK: GS „Frohe Zukunft“ und GS „Neumarkt“ qualifizieren sich für das Landesfinale
Team der GS "Frohe Zukunft"
Team der GS "Neumarkt"
Am 3.2. fand das Regionalfinale der Grundschulen aus Halle, Saalekreis und Burgenlandkreis in Weißenfels statt. Leider fanden sich nur acht Mannschaften ein, was sicher auch dem ungünstigen Termin zum Ferienbeginn geschuldet war.
Den Sieg sicherte sich nach 5 Runden die GS „Frohe Zukunft“ mit den Spielern Bela, Ludwig, Vigo, Anton und Georg mit 9-1 Punkten. Nur gegen das starke Quartett der GS „Tollwitz“ gab es ein Unentschieden. Der 3.Platz ging mit 6-4 Punkten an die nicht ganz in Bestbesetzung spielende aber gut aufgelegte GS „Neumarkt“, mit den Kindern Theobald, Mikhail, Hugo und Mateo. Beide vom USV Halle betreuten Grundschulen konnten sich damit die Qualifikation für das Landesfinale am 24.2. in Magdeburg sichern. Den 4. Qualifikationsplatz holte sich die „Siedlungs GS“ aus Bad Dürrenberg. Danke an den SK Roland Weißenfels für einen reibungslosen Ablauf des Regionalfinals. Schade, dass es zur Siegerehrung weder Medaillen noch Urkunden gab.
Die Spieler der Schach-AG „Frohe Zukunft“, die so auch zusammen die u10-Bezirksliga spielen, sind zu einer guten Mannschaft zusammengewachsen. Bela, der voll akzeptierte Kapitän der Mannschaft, gewann überlegen alle seine Partien. Er zeigt momentan eine beeindruckend schnelle schachliche Entwicklung. Ludwig, leider immer wieder mit Figureneinstellern, kompensiert das durch kreatives Spiel mit konkreten Matt-Plänen. Er hat seinen Einsatz an Brett 2 absolut gerechtfertigt. Vigo, noch nicht so lange beim Schach dabei, ist inzwischen durch solides und konzentriertes Spiel fester Bestandteil der Mannschaft. Anton, stark in der Eröffnung mit intelligentem Spiel, hat diesmal durch zu ängstliches agieren seinen Vorteil nicht immer nutzen können. Spielpraxis wird ihm Sicherheit geben. Georg, als Erstklässler das „Küken“ im Team, spielt selbstbewusst, immer offensiv, gern mit Figurenopfern, und es funktioniert meist.
Grundschulturnier zur Vorbereitung auf Schulschachfinale
Am 24.01.24 trafen sich 26 Kinder der vom USV Halle betreuten Grundschulen in der GS Frohe Zukunft, um sich auf das Regionalfinale in Weißenfels vorzubereiten. Für viele war es der erste Wettkampf in ihrer „Schach-Karriere“ und die erste Bekanntschaft mit einer Schachuhr. Der Spaß stand im Vordergrund, und alle Kinder erhielten am Ende einen Preis.
Im Turnier der 1. Klassen mit 8 Teilnehmern ging der 1.Platz souverän an Magnus Bartsch aus der GS Frohe Zukunft mit stolzen 5 Siegen aus 5 Partien. Den 2. Platz belegte Jonathan Frenzel aus der Neumarktschule (3,5/ 5 Punkte) und den 3. Platz Dhruv Rathore aus der Kröllwitzschule (3/ 5 Punkte).
Im Turnier der 2.-4. Klassen mit 18 Teilnehmern belegte ebenso souverän Bela Sander aus der Grundschule Frohe Zukunft den 1.Platz mit 5/ 5 Punkten. Es folgten punktgleich mit 4/ 5 Punkten Vigo Nordmann aus der GS Frohe Zukunft auf dem 2. Platz und Adrian Frenzel aus der Neumarktschule auf dem 3. Platz.
Die besten fiebern jetzt dem Regionalfinale am 03.02.24 in Weißenfels entgegen.
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BJEM 2024: USV-Nachwuchs auf der Wasserburg Heldrungen
hinten v.l.n.r: Georg, Johannes, David F., Georg, Leif Georg, David R., vorn v.l.n.r: Aikümüsch, Emily, Helene, Firdavs, Bela, Theobald, MatteoVom 05.01.-07.01.2024 fanden traditionell die Bezirksjugend-Einzelmeisterschaften in der Wasserburg Heldrungen statt.
Der USV reiste mit 13 überwiegend jüngeren Spielern in die bei Kindern überaus beliebte Jugendherberge am Südrand des Kyffhäusers. Wie immer sehr gut organisiert vom Dreigestirn Dirk Michael, Enrico Kalliwoda und Aaron Gröbel ging es in ein 5-ründiges Turnier (u8: 7 Runden).
Die Mädchen der Altersklassen u10 bis u18 spielten ein gemeinsames Turnier, was aufgrund der relativen geringen DWZ-Unterschiede Sinn machte. In einigen Altersklassen wären sonst nur sehr wenige Mädchen am Start gewesen.
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